Viva Foundation e.V.
Wir hatten vor kurzem Besuch von einem langjährigen Freund aus Deutschland an unseren beiden Standorten und ich dachte, es wäre gut, seine Eindrücke zu teilen.
Wir gewöhnen uns daran, dort zu arbeiten, wo wir das tun, was wir tun, denn schliesslich sind es die Kinder und Familien, die in diesen ‚Townships‘ leben, die uns am Herzen liegen und die keine Wahl haben. Kriminalität oder keine Kriminalität, Armut oder Frieden, das sind die Viertel, in die das Leben sie gebracht hat, und alles, was wir tun können, ist, ihre Fähigkeit zu stärken, für ihre Kinder zu sorgen, sie zu erziehen und sie zu beschützen.
Dies sind die Worte unseres Freundes:
Ich habe die Stammsizt von Viva besucht in „Alaska Informal Settlement“ am ganz östlichen Ende von Mamelodi. Dort werden sehr erfolgreich die Schuljahre 1 - 7 unterrichtet (inkl. RR1 + RR2. In „Container-Bauten“. Mit eigenen (privaten) Lehrkräften. Aktuell sind hier täglich ca. 300 Kinder
An diesem Ende von Mamelodi ist Gewalt und Kriminalität alltäglich. Das Viva Village hier wurde schon mehrfach überfallen, ausgeraubt. Beim letzten „Ereignis“, wurde der „Watchman“ 21 mal mit einem (gottseidank nur sehr kurzen) Messer gestochen - hat aber überlebt. Gestohlen wurde die gesamte Kücheneinrichtung - Teller, Tassen, Besteck, und die beiden Herde, die für die Essenszubereitung genutzt wurden.
Pikant, aber auch fast ‚normal‘: Die Polizei wurde natürlich gerufen - ist aber nie gekommen, trotz dem „Fast-Mord“. Um den Fall auf zu nehmen, Verhöre zu führen, die Kriminellen zu suchen. Eigentlich sollte man nicht so unbesorgt wie ich dorthin fahren.
Wichtig zu wissen: in Alaska gibt es eigentlich nur „Shacks“ (‚Wellblechhütten‘). Hier wohnen die Ärmsten der Armen, häufig alleinerziehende Mütter) - und für die Kleinen, die in VIVA unterrichtet werden können, ist das natürlich so etwas wie ein Sechser im Lotto. https://mamelodimappers.wordpress.com/2015/09/21/about/
Bei einem weiteren Besuch, letzte Woche, war ich auf dem „neuen“ Campus - östlich von Pretoria, bei Cullinan, Refilwe. Hier bauen Viva [Meleney und Leon Kriel] schon seit 2019 eine neue, große Einrichtung. Derzeit sind nur 65 Kinder an dieser Schule - meinem letzten Besuch hier, vor 2 oder 3 Jahren, haben sie neue Klassenzimmer gebaut, aktuell arbeiten sie an einem Sanitärgebäude für Jungen und Mädchen. Ziemlich teuer. Eine bereits vor 3 Jahren errichtete große Halle muss noch fertiggestellt werden. Als nächstes „Projekt“ steht ein großer Kinderspielplatz auf dem Gelände an. UND: sie brauchen dringend eine solarbetriebene Pumpe für das Bohrloch - ca. R 8.000.
Dringender Bedarf:
- Patenschaften für unsere Lernenden. Immer mehr unserer Familien können sich und ihre Kinder nicht ernähren. Wir brauchen dringend monatliche Patenschaften, um die Kosten für Bildung und Schulspeisung zu decken. Bitte schauen Sie auf http://vivafoundation.givecloud.co, ob Sie ein Kind für einen beliebigen Betrag pro Monat sponsern können. Sie müssen sich nicht für ein bestimmtes Kind entscheiden, Sie können einfach eine Spende machen, die dann für die Kosten eines bedürftigen Kindes verwendet wird.
- Winteruniform. In den Wintermonaten wird es in Südafrika eiskalt, das steht uns nun bevor. Mehr noch, da Millionen von Menschen in Hütten aus Blech leben, ohne Isolierung, richtigen Bodenbelag und absolut ohne Heizung. Wir haben Winteruniformen bestellt und haben eine Rechnung über R 157.000,00 [€ 8.000,00] für Mützen und Schals, Trikots und Fleecepullover für die 363 Lernenden in unserer Obhut. Bitte erwägen Sie eine Spende für diesen dringenden Bedarf.
Vielen Dank für Ihre anhaltende Unterstützung und Ihr Interesse an Viva und unserer Arbeit.